23.09. Berlin "Schlot" 21:00 Uhr
Uwe Kropinski guitar
Dieter Köhnlein piano
Uwe Kropinski gilt als der "vielleicht bedeutendste und aufregendste Innovateur im Bereich moderner, improvisierter, stilübergreifender, akustischer Gitarrenmusik"
Dieter Köhnlein „ Mit einer für europäische Verhältnisse in der Tat seltenen
Virtuosität schafft Köhnlein den fast für unmöglich gehaltenen Spagat zwischen balladesker Lyrik, harter Rhythmik und freien
Improvisationen.“
Reinhard Köchl, Jazz Podium
Cd release concert „Instant Stories“
Stories? Jawohl: Schöne Geschichten sind das, was diese Geistesbrüder jetzt als (Zwischen)Summe ihrer 34 Duo-Jahre servieren. »Notiertes und Spontanes in engster Symbiose, Musik statt technisches Show-Off«, hieß es hier 2015 zu ihrem »Scratching the Silence«. »Akustische Dialoge in Vollendung« waren das, und das sind jetzt die »Stories« ebenso - nur halt ohne Notiertes. ….
Ein Freundschaftsspiel. Und nicht die Bohne Gedudel oder Geklimper. Sowas Feines kommt heraus, wenn man nicht nur gut zuhört, sondern relaxt mit humorigem Ernst Erfahrungen austauscht. Ein Hochgenuss. Alexander Schmitz
https://www.youtube.com/watch?v=GkzJUCj4_Io&t=1s
19.08. 2023 EGGERSDORF/bei Berlin
KROPINSKI SOLO
Haus Bötzsee 19:00 Uhr
Altlandsberger Chaussee 81
15345 Petershagen/Eggersdorf
9.08. 2023
Kropinski Solo - "Plädoyer für die Stille"
20.00 St. Pauli Kirche Bobbin Insel Rügen
Jazz und Wort
Uwe Kropinski ... „ist kein Gitarrist, der Mann ist eine Gitarre“
… spielt eigene Kompositionen und Improvisationen.
… spricht eigene Texte und einige seiner Lieblingsgedichte
von Eichendorff über Rilke bis zu Tagore und Benn.
25.07. 2023
Heine - wie neu! : Deutschland. Ein Wintermärchen
20.00 St. Pauli Kirche Bobbin Insel Rügen
Thomas Brückner – Sprecher
Baby Sommer - dr, perc, comp.; Uwe Kropinski - acc-gt, Michael Winkler - tu, tb, tp, didgeridoo, toys,
30.04. PEITZ
KROPINSKI Solo
15.00 Uhr / jazzwerkstatt CLUB IN DER MALZHAUSBASTEI PEITZ
Mauerstraße 8 / Gubener Straße, 03185 Peitz
UWE WARNKE präsentiert die CD-BOX: DDR-Jazz und ERNST-LUDWIG PETROWSKY in Peitz /
KONZERT: UWE KROPINSKI guitar
29.04. LEIPZIG Mediencampus Villa Ida 20:00 Uhr
KROPINSKI + Edward PERRAUD (F, dr)
"Blind date"
20.04. ILMENAUER JAZZTAGE
KROPINSKI TRIO 20:00 Uhr St. Jakobuskirche
Susanne Paul cello
Vladimir Karparov sax
18.02. Dresden Dresdner FriedrichstaTT Palast gGmbH
20:00 25.00 € (bei onlinekauf zzgl. onlinegebühr, Abholung an der Abendkasse 2,00€ AK-Zuschlag)
Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermärchen
Die deutsche Nationalliteratur kennt drei große Versepen: „Reinecke Fuchs“ und „Hermann und Dorothea“ des Weimarer Dichterfürsten sowie die satirisch daherkommende Elegie „Deutschland. Ein Wintermärchen“ von Heinrich Heine. „Reinecke Fuchs“ ist seit den lang vergangenen Zeiten, da der großartige Wolfgang Heinz sich dieses Textes angenommen hatte, leider in Vergessenheit geraten, „Hermann und Dorothea“ haben nie Vergleichbares erlebt, einzig das „Wintermärchen“ erfreute sich über die Jahre hinweg durch die hervorragende Interpretation Eberhard Esches am Deutschen Theater in Berlin gleichbleibender Beliebtheit.
Aus dem Erlebnis eines solchen Heine-Esche-Abends (und dem Hörerlebnis Heinz Westphal/Attila Zoller natürlich, seit damals sind von Lutz Görner, Konstantin Wecker, Gerd Wameling, Patrick Imhoff und anderen weitere Interpretationen hinzugekommen) entstand schon vor langen Jahren die Idee, diesen Text im Zusammenspiel mit Improvisationsmusikern zu interpretieren.
Dabei geht es weniger um ein „Nummerprogramm“, in dem Text und Musik – wie oftmals bei den „altehrwürdigen“ Lyrik-Jazz-Programmen erlebt – nebeneinander existieren, sondern um die Verflechtung beider, soll die Musik den Text hinterfragen, kommentieren, kontern usw., und dadurch wiederum dem Text die Möglichkeit eröffnen, seinerseits der Musik entgegenzutreten, ihre Fragen zu beantworten – oder auch nicht – in der Musik zu schweben ... Und umgekehrt. Die Musik liefert also eine zweite Dimension, die dem Text nicht nur ein Fahrwasser für seine Richtungen gibt, sondern auch seine emotionalen Wirkungen zu steigern vermag. Sprache und Musik wirken auf wunderbar gleichberechtigte Weise zusammen
Es geht um nicht mehr und nicht weniger als eine zeitgenössische Interpretation der zeitlosen literarischen Vorlage mit den Mitteln unterschiedlicher, wenngleich verwandter, Künste. Ihr Zusammenspiel erlaubt, flexibel und sensibel mit Text und Musik und – nicht zuletzt – miteinander umzugehen, das „Wintermärchen“ in seinem historischen Kontext zu belassen und gleichzeitig in seiner Aktualität zu sehen.